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Dienstag, 24. Februar 2009
Dünnes Eis
Es erstaunt mich immer wieder, lieber Wolfgang wie Sie aus der Informationsvielfalt des Netzes die guten Nachrichten filtern, welche es mir nicht möglich ist zu finden. Ich hoffe meine Briefe haben eine ähnliche Wirkung auf Sie.
Ich muss einsehen, dass mein Verknüpfungsfeuerwerk aus meinem letzten Brief zum Thema Mobile Telefone am Ziel vorbei schoss. Aber ich bin nun mal von den Entwicklungen auf diesem Gebiet begeistert und wahrscheinlich hat sich diese Begeisterung meinen Fokus verschleiert, ich bitte Sie um Ihr Verständnis. Trotzdem hält mich dies nicht davon ab weitere Nachrichten zu diesem Thema Ihnen zu übersenden.
Interne Quellen haben bestätigt, dass Asus plant ein Netbook mit Android herauszugeben. Diese Idee klingt für mich im ersten Moment nicht überzeugend, aber wenn man dies nun in Verbindung mit folgender Meldung sieht steigt der Nutzwert um einiges. Dort wird beschrieben wie man auf einem Android Gerät X11 und damit jeden Linux Fenstermanager zum laufen bekommt, ob dies nun Sinn hat oder nicht. Ich habe den Eindruck, dass Android durchaus zuträglich für Linux sein kann, da es einen guten Namen hat und eine gemischt populäre Firma (google) dahinter steht.
Wenn ich schon über Netbooks berichte, welche mich auch faszinieren muss ich verlauten, nur um den Bogen zu schlagen, dass Dell ein weiteres Netbook Modell mit einer Luxusausstattung (höhere Bildschirmauflösung, 2GB Ram, 160 - 250 GB Hdd, verbauter TV Tuner) veröffentlicht. Denn am Ende meines geschlagenen Bogens sitzt der Comedyteil meines Schreibens: eine Anleitung wie man auf einem Dell Mini ein MacOsX zum laufen bekommt (selbstverständlich schwerst illegal), dies ist ein kühnes Unterfangen aber ich kann schon verstehen das mancher Nutzer gerne die tollen neuen Features von Snow Leopard nutzen möchte. Features wie: das neue Tastatur Shortcut Einstellungsfenster (innovativ!), die Möglichkeit Dateien aus dem Papierkorb wieder in den Ursprungsordner herzustellen (vorausschauend!) und durchsuchbare Ordner im Stack (Ok, das ist wirklich nett, kann der awn nicht) die Bilder dazu findet man hier.
Bei meinen Recherchen bin ich noch über ein nützliches Programm gestolpert, welches es einem ermöglicht verschiedene DVD Medien zu kopieren oder umzuwandeln. Da dieses Thema sehr heikel hier in Deutschland behandelt wird werde ich dazu keine Verknüpfung liefern, des weiteren werde ich auch nicht empfehlen bei google nach "Handbrake DVD Ripper" zu suchen, da dieses Programm auch für illegale Zwecke missbraucht werden kann.

Rechtschaffende Grüße übersendet Ihnen,
Friedrich

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Der Apokalypse entgangen
Ach, mein lieber Friedrich,

wie schön dass ich Ihnen auch heute wieder eine Nachricht zukommen lassen kann! Stellen Sie sich vor, fast wäre das Unvorstellbare geschehn und unser Kommunikationsweg wäre verschlossen gewesen. Falls Sie nicht wissen wovon ich gerade erzähle, so gehören Sie zu den Glücklichen denen nicht bekannt ist wie knapp sie ihr Schicksal am digitalen Abgrund vorbeigeführt hat. Wahrlich, mein lieber Friedrich, da sind wir der Apokalypse noch einmal von der Schippe gesprungen...

Falls es Ihnen nun ein paar Schweißperlen auf die Stirn getrieben hat, so möchte ich Ihnen noch etwas zeigen, dass Ihnen Ablenkung verschafft. Es gibt einen jungen Künstler mit Namen Ben Croshaw, besser bekannt als 'Yahtzee', der einige ungewöhnliche Kunstwerke geschaffen hat die meinem Geschmack sehr zusagen: Comics, die nur aus der Titelseite von Cowboy-Romanen bestehn! Die Sammlung ist recht klein und meinen Favoriten finden Sie hier.

Ich hoffe Sie haben Spaß beim Lesen und freue mich auf eine Nachricht von Ihnen.

Wolfgang

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Samstag, 21. Februar 2009
Namen, Schall und Rauch
Nun mein lieber Friedrich,

Sie scheint eine große Sammelwut gepackt zu haben bei Ihrem letzten Brief. Bei so vielen Verknüpfungen bin ich mit dem Lesen kaum nachgekommen. Noch dazu ging es um ein Thema, welches bis heute spurlos an meinem Interesse vorbeiging. An ein Mobiltelefon habe ich nur drei Ansprüche: ich will damit telefonieren, Kurznachrichten schreiben und ich will dass es diese beiden Aufgaben zuverlässig erfüllt. Die ersten beiden Punkte können die meisten Geräte erfüllen (auch wenn die Benutzerfreundlichkeit beim Schreiben oft stark zu wünschen übrig lässt) aber an dem dritten Punkt scheitern sie fast alle. Wie viele Handys habe ich schon abstürzen sehn, habe gesehn wie sie plötzlich ihr Bild veränderten als ob sie zeigen wollten was eine Überdosis Opium bedeutet. Habe gesehn wie sie sich immer wieder in den Vordergrund drängten mit ihrem unaufhörlichen Hunger nach (bis heute unbezahlbarer) Internet-Kommunikation. Und wie sie ihre künstliche Seele ausgehaucht haben wenn man gerade gelernt hatte mit ihren Mängeln zu leben. Nein mein lieber Friedrich, ich bin wahrlich kein Freund dieser Geräte-Klasse, die alles können möchte und doch nichts richtig macht...

Was mich sehr interessiert hat war der Artikel zum Thema Linux und Virus. Allerdings muss ich sagen, dass ich den Kommentaren von einigen Lesern beipflichte, die darauf hinweisen dass es sich dabei nicht um einen Virus sondern um sogenannte "Malware" handelt. Auch wenn diese Begriffe in der heutigen Zeit sehr schwammig gebraucht werden, so bleibt dennoch die Herausragende Eigenschaft eines Virus jene, dass er ein System eben ohne Zutun des Nutzers infiziert und sich ebenfalls aus eigener Kraft verbreitet, was bei dem vom Autor beschriebenen Programm nicht der Fall ist. Und ich denke Sie stimmen mir sicher zu, mein lieber Friedrich, wenn ich sage dass jedes System durch die Mitwirkung eines Nutzers infiziert werden kann, und sei es noch so sicher gebaut.

Um das Thema des Briefes zu unterstreichen habe ich noch etwas beizutragen, allerdings möchte ich Ihnen dazu jeglichen Kommentar ersparen denn wir wissen beide dass ein vernunftbegabter Mensch sich nicht über Geschmack streitet. Dagegen finde ich aber diese Geschichte geradezu beschämend! Wobei mir ähnliche Berichte über die Wikipedia schon häufiger zu Ohren gekommen sind und es die Liste der Betroffenen vermutlich recht lang ist.

Bevor ich diesen Brief schließe möchte ich Ihnen noch ein kleines Programm mit dem schönen Namen Tucan zeigen, von dem ich hoffe dass Sie es nützlich finden.

Genießen Sie das restliche Wochenende

Wolfgang

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Donnerstag, 19. Februar 2009
Mobile Endgeräte schaffen Begehrlichkeiten
Da beschwört man Pest und Cholera um sie auf den nautilus zu sprechen, der sich hinter dem kleinen, von uns hochgelobten brasero versteckt. Alle in einen Sack stecken, dann triffts immer den nautilus. Tja, man sollte doch eher vorsichtig sein, mit seinen Vermutungen. Aber wunderbar dass sich eine Lösung eingefunden hat. Zu mal mit launchpad wäre man anfänglich aufgeschmissen gewesen.

Meine Firefoxschwierigkeiten könnten möglicherweise auch von den zahlreichen Addons herrühren die ich einsetze (vielleicht werde ich sie mal in einem Brief vorstellen) oder es kann am compiz liegen oder am awn, obwohl ich dies, nicht entschieden aber dennoch abstreite, denn auch ohne compiz tritt dieses Phänomen auf. Auch jetzt beim schreiben.

Bei der Statistik ist nicht nur die Positionierung von Slackware erstaunlich, nein sondern auch die Position von Fedora, welches bei mir ein großes Ansehen genießt. Aber es ist nun mal ein Statistik von den Teilnehmern die auch die Umfrage gefunden haben. Somit leidet die Repräsentanz. Diese Theorie kann ich auch mit der Wortmeldung von trickykid untermauern: "You'd be surprised, before Ubuntu became popular, Slackware won this award. ..."

Nun gut, fortan weiter zu meinen Themen.
How to write a Linux virus in 5 easy steps. Hier wird der Beweis geführt, dass man ein Linuxvirus schreiben kann, welcher diese Tätigkeit ausführt, ohne dass man root Rechte sich erschleichen muss. Sehr informativ.

Ist Ihnen noch mein Hinweis über die Russische Distribution im Hinterkopf? Ich denke ich habe die Motivation dieses Handelns gefunden.

Aber das Thema dass mich zur Zeit an ärgsten umtreibt sind Mobile Handtelefone. Mein jetziges entspricht nicht mehr meinen Ansprüchen und ich verspühre ein Verlangen es durch ein Zeitgemäßigeres Gerät zu ersetzen. Wenn es sofort sein müsste wäre meine Wahl das Nokia 5800 XpressMusic, aber da es bei mir nicht drängt kann ich den Markt noch weiter beobachten bis sich mir genehmere Modell am besten mit Android finden. Wie z.B. dies, jenes, welches oder dieses Referenzdesign (mit der Access Linux Platform). Der Markt bewegt sich und somit die Produzenten, die Rechenleistung steigt somit kann Nokia Skype in ihre Telefone bundeln. Mozilla entwickelt den Fennec für Win Mobile, der bestimmt auch auf anderen Geräten auftauchen wird. Des weiteren werden wohl die Netzteile der Telefone standardisiert (interessanterweise fand ich diese Meldung bei einem für Techniknews nicht so geläufigen Newsticker sonst nirgends). Leider muss man zu diesem Thema auch schlechte Nachrichten lesen.

Nach dieser aufreibenden Abhandlung will ich die Situation ein bisschen auflockern mit einem Bilderfundstück. Es sieht aus wie gefälscht, aber es ist wirklich alt.

Ich entschuldige förmlich in der Öffentlichkeit über mein Fehlen bei unserem spontanen Zocktreff, nur vergaß ich dass ich als Dienst an der Gesellschaft zum Blutspenden war, bei Ihnen. Meine Hoffnung ruht auf dem Wochenende.

Einen schönen Rest der Woche, wünscht
Friedrich

P.S. benutzen Sie auch den schröcklich geschickten RSS Feed unseres Blogs in ihrem Newsreader?

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