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Donnerstag, 10. September 2009
Alles neu macht der September
Wie schön, mein lieber Friedrich, dass wir unseren Briefwechsel wieder zum Leben erwecken konnten und ich hoffe sehr, dass er nicht wieder für so lange Zeit einschläft! Ich habe diesmal einen hervorragenden, alle paar Monate wiederkehrenden, Anlass gefunden um dies zu verhindern: ein neuer Kernel ist erschienen! Und gemäß der alten Entwicklerweisheit "nach dem Release ist vor dem Release" gibt es bereits gute Gründe sich auf den nächsten Kernel zu freuen.

Nun ist dies nicht die einzige gute Nachricht die ich heute lesen durfte, eine weitere stammt vom "großen Bruder" Google, dessen 'Offensive zur Datenbefreiung' ich nur gut heissen kann und die längst überfällig war. Ich hoffe nur, dass sie auch konsequent umgesetzt wird und viele andere ihrem Beispiel folgen.

Weniger aufregend, aber dennoch erwähnenswert, sind zwei Änderungen die in die nächste Ubuntu Version einfliessen sollen: ein neuer Splash Screen und der (herrlich originell benamte) 'Ubuntu Software Store'. Ich weiß nicht so recht was ich von diesen Neuerungen halten soll, daher warte ich lieber ab und spare mir ein vorschnelles Urteil. Ich hoffe nur, dass die Entwickler das Ziel der 10 Sekunden Bootzeit nicht aus den Augen verlieren, darauf freue ich mich nämlich am meisten.

Zu guter Letzt möchte ich noch auf eine Neuerung aus der Welt der Spiele hinweisen: Warsow 0.5 ist erschienen! Nun ist mir durchaus bekannt, dass Sie kein Fan dieses Spiels sind und ich selbst habe es auch nie lange gespielt, aber dennoch hat mir die neue Version Spaß gemacht. Aufgrund zahlreicher Änderungen fühlt sich das Spiel anders an als vorher und ich finde wir sollten ihm bei Gelegenheit eine zweite Chance geben. Ich habe allerdings meine Zweifel ob diese Gelgenehit bald kommen wird, denn momentan bin ich ein leidenschaftlicher Jäger und Sammler in der Welt von Titan Quest. Seit Diablo 2 hab ich kein 'Hack & Slay' Spiel mehr angefasst, aber dieses bereitet mir unheimlich viel Spaß! Und für 10€ inklusive Add On war es ein echtes Schnäppchen! Im Übrigen bietet es auch einen Mehrspielermodus in dem man gemeinsam die Geschichte durchspielen kann. Evtl. wäre dies eine ausreichende Motivation für Sie um mit mir Monster verprügelnd um die Häuser zu ziehen?

Nun, mein lieber Friedrich, dies war wiedermal ein Brief der längeren Art, aber sehen Sie ihn einfach als Entschädigung für die lange Pause. Ich wiederum werde jetzt selbst eine solche einlegen und mir evtl. einen GrogXD genehmigen...

Es grüßt Sie
Ihr Wolfgang

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Sonntag, 30. August 2009
Neuerliche Kommunikation
Oh, ein Brief von Ihnen? Das ist ja nicht mehr selbstverständlich, umso größer war meine Freude diesen zu lesen. Wie trefflich und behutsam Sie doch die Themen gewählt haben, als ob es nie einen Schweigemoment in unserem Briefwechsel gegeben hätte. Deswegen muss ich dieses Hoch nutzen um nahtlos anzuknüpfen, obwohl ich ähnlich unvorbereitet in diese Konversation stolpere.

Eine von Ihnen, wie auch von mir gering geschätzte Kommunikationssoftware hat sich endlich bewegt und eklatante Schwächen für das Erste entfernt. Die Rede ist von Skype für Linux. Diese Betaversion ist kompatibel mit pulse audio, somit sind die Zeiten in denen das Programm eine siebzigprozentige Prozessorauslastung für ein simples Gespräch bei mir verursachte passé, auf jeden Fall bei dem Testanruf. Sie fragen sich bestimmt warum ich mich um dieses Programm kümmere, es ist nun mal weit verbreitet und man will ja kommunizieren. Auch wenn dies nun von jedem Mitgeschnitten werden kann, sofern der zubelauschende Client unter Windows läuft.
Warum also nicht nach Alternativen umschauen, die ähnlich simpel funktionieren und zugänglich sind? Nein ich meine nicht mumble, sondern das von gnome (Ubuntu) verbannte, oder eben doch nicht verbannte pidgin. Dies liegt in einer neuen Version vor, die Sprach- und Video- Unterstützung mitbringt für das XMPP Protokoll (googlechat), leider noch nicht für Windows. Per Anleitung oder über getdeb erhältlich. Selbst konnte ich es noch nicht testen, da wunderlicherweise seit meiner Aktualisierung kein googlechat Kontakt online war.

Ach, Sie spielte zwei Spiele durch in der Zwischenzeit? Dies ist wohl der Spiegel unserer Kontaktlosigkeit. Ich selbst habe mich ein bisschen in dieser Zeit von den Spielen entfernt und mich mit einer alten Leidenschaft beschäftigt. Der Informationsbeschaffung per auf Papier gedruckter Medien, dem Lesen. Den einzigen Kontakt mit Computerspielen war mit einer Wii, welche mich gar schröcklich faszinierte. Ein sagenhaftes Eingabekonzept, muss ich gestehen sofern mit MotionPlus ausgestattet. Ich hoffe aus dieser Ecke kommen noch mehr Impulse.

Schließend muss ich noch auf die Sünden von Windows 7 hinweisen, einfach aus Prinzip.

Grüßend sich verabschiedend,
Friedrich

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Mittwoch, 26. August 2009
Sommerloch
Hallihallo,

mein lieber Friedrich! Ach, wie lange ist es her, dass Sie ein Brief von mir erreicht hat!? So lange, dass mittlerweile eine neue 'depressing comic week' ihren Anfang genommen hat. So lange, dass SCO die Gelegenheit hatte, wieder von den Toten aufzuerstehen. So lange, dass ein neues Wolfenstein das Licht der Welt erblick hat. Doch heute ist der Tag gekommen, an dem ich diese Stille unterbrechen möchte!

Viele interessante Dinge habe ich gelesen seit meinem letzten Schreiben an Sie, aber fast alle sind mittlerweile im Sog der Zeit untergegangen und in Vergessenheit geraten, was wieder einmal zeigt wie unwichtig sie doch eigentlich sind. Daher habe ich beschlossen alle Links zu löschen, die ich mir für Briefe an Sie aufgehoben hatte, und einen Neuanfang zu machen...

Ich habe in der Zwischenzeit versucht, den Sommer so gut wie möglich zu nutzen und bilde mir ein dieses auch geschafft zu haben! Selten war ich in einem Sommer so oft im Freibad oder im Biergarten wie heuer. Aber auch Gelegenheiten für ein Spielchen gab es ungewöhnlich oft, was natürlich an meiner momentanen beruflichen Situation liegt. Ich habe mich aber, wie Sie vermutlich bemerkt haben, eher den Single-Player-Freuden gewidmet und einige Perlen der Kulturgeschichte durchgespielt, die schon seit längerem im Schrank schlummerten, wie Doom3 oder Quake4. Aber auch zeitgemässere Werke, wie z.B. NecroVisioN, halfen mir dabei die wenigen Regentage beschaulich zu gestalten. Im Übrigen durfte ich all diese Meisterwerke der friedlichen Erzählkunst auf meinem neuen Monitor mit sagenhaften 22 Zoll genießen, nachdem ich mich endlich dazu durchringen konnte, meinem treuen 17-Zoller den Laufpass zu geben. Es ist mir wahrlich nicht leicht gefallen, aber es hat sich auf jeden Fall gelohnt!

Nun, mein lieber Friedrich, habe ich aber genug von mir erzählt und bin erpicht darauf von Ihnen zu hören!

Mit ewig freundlichem Gruße

Wolfang

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