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Donnerstag, 10. September 2009
Alles neu macht der September
Wie schön, mein lieber Friedrich, dass wir unseren Briefwechsel wieder zum Leben erwecken konnten und ich hoffe sehr, dass er nicht wieder für so lange Zeit einschläft! Ich habe diesmal einen hervorragenden, alle paar Monate wiederkehrenden, Anlass gefunden um dies zu verhindern: ein neuer Kernel ist erschienen! Und gemäß der alten Entwicklerweisheit "nach dem Release ist vor dem Release" gibt es bereits gute Gründe sich auf den nächsten Kernel zu freuen.

Nun ist dies nicht die einzige gute Nachricht die ich heute lesen durfte, eine weitere stammt vom "großen Bruder" Google, dessen 'Offensive zur Datenbefreiung' ich nur gut heissen kann und die längst überfällig war. Ich hoffe nur, dass sie auch konsequent umgesetzt wird und viele andere ihrem Beispiel folgen.

Weniger aufregend, aber dennoch erwähnenswert, sind zwei Änderungen die in die nächste Ubuntu Version einfliessen sollen: ein neuer Splash Screen und der (herrlich originell benamte) 'Ubuntu Software Store'. Ich weiß nicht so recht was ich von diesen Neuerungen halten soll, daher warte ich lieber ab und spare mir ein vorschnelles Urteil. Ich hoffe nur, dass die Entwickler das Ziel der 10 Sekunden Bootzeit nicht aus den Augen verlieren, darauf freue ich mich nämlich am meisten.

Zu guter Letzt möchte ich noch auf eine Neuerung aus der Welt der Spiele hinweisen: Warsow 0.5 ist erschienen! Nun ist mir durchaus bekannt, dass Sie kein Fan dieses Spiels sind und ich selbst habe es auch nie lange gespielt, aber dennoch hat mir die neue Version Spaß gemacht. Aufgrund zahlreicher Änderungen fühlt sich das Spiel anders an als vorher und ich finde wir sollten ihm bei Gelegenheit eine zweite Chance geben. Ich habe allerdings meine Zweifel ob diese Gelgenehit bald kommen wird, denn momentan bin ich ein leidenschaftlicher Jäger und Sammler in der Welt von Titan Quest. Seit Diablo 2 hab ich kein 'Hack & Slay' Spiel mehr angefasst, aber dieses bereitet mir unheimlich viel Spaß! Und für 10€ inklusive Add On war es ein echtes Schnäppchen! Im Übrigen bietet es auch einen Mehrspielermodus in dem man gemeinsam die Geschichte durchspielen kann. Evtl. wäre dies eine ausreichende Motivation für Sie um mit mir Monster verprügelnd um die Häuser zu ziehen?

Nun, mein lieber Friedrich, dies war wiedermal ein Brief der längeren Art, aber sehen Sie ihn einfach als Entschädigung für die lange Pause. Ich wiederum werde jetzt selbst eine solche einlegen und mir evtl. einen GrogXD genehmigen...

Es grüßt Sie
Ihr Wolfgang

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Donnerstag, 23. April 2009
Die Wand am Ende des Tunnels
Guten Morgen mein lieber Friedrich!

Es ist wieder einmal der Zeitpunkt gekommen an dem ich den dringenden Wunsche verspüre, Ihnen ein paar Worte von mir zukommen zu lassen. So viele interessante Dinge sind in den letzten Tagen vorgefallen, dass ich gar nicht weiß wo ich beginnen soll. Zunächst möchte ich aber noch auf Ihre Bemerkung bezüglich meiner beiden Briefe eingehen. Wie man an Ihrem Schreiben erkennen konnte, welches mehr Links enthielt als meine beiden zusammen, habe ich Ihnen den Stoff für Ihre Nachrichten sicherlich nicht entzogen. Es waren wieder einmal einige Perlen dabei, vor allem der Artikel von Harald Mertenstein ist mir im Gedächtnis geblieben. Allerdings habe ich die Anwort auf meine Frage vermisst, ob das neue PulseAudio Bestandteil von Ubuntu 9.04 sein wird. Sie sehen also, es gibt für mich keinen Grund es zu unterlassen Ihnen mehr als einen Brief in Folge zu schreiben. Das Problem ist mein dauernder Zeitmangel, denn nur selten reicht selbige aus um einen ausführlichen Brief zu verfassen, der alles enthält was ich Ihnen mitteilen möchte. Es macht daher für mich mehr Sinn wenn ich meine Briefe aufteile und in jedem nur Bezug auf wenige Themen nehme, diese dafür aber ausführlicher behandeln kann.

Zunächst einmal möchte ich mich für Ihren Hinweis auf die Firefox- bzw. GMail-Erweiterungen bedanken. Obwohl solche Listen zuhauf im Internet kursieren habe ich dennoch eine Erweiterung gefunden die es mir sehr angetan hat. Ich rede von GTDInbox, eine GMail-Erweiterung die das Prinzip der "Labels" noch einen Schritt weiterführt und der ich es zu verdanken habe, dass mein Postfach nun endlich aufgeräumt ist; zum ersten Mal seit seinem Bestehen, wie ich anmerken möchte. Es gibt da allerdings noch eine Erweiterung für Firefox die nicht auf Ihrer Liste enthalten war, welche ich aber perönlich für eine der besten halte und die ich Ihnen natürlich vorstellen möchte: Ubiquity. Leider befindet sie sich noch im experimentellen Stadium, aber dennoch leistet sie Beeindruckendes und ich kann Ihnen nur wärmstens empfehlen ihr eine Chance zu geben!

Meine nächste Meldung dagegen ist von negativer Natur, denn sie führt zu der Annahme, dass Dell bald aus dem Geschäft mit Ubuntu aussteigen könnte. Wenn Sie sich vom Wahrheitsgehalt des Artikels überzeugen möchten so werfen Sie einen Blick auf Dells Ubuntu-Seite. Auch wenn ein eventueller Ausstieg seitens Dell aus dem Linux-Geschäft uns nicht direkt betrifft, so wäre dies doch ein trauriges Signal für alle Linux- und Computer-Nutzer und ich hoffe sehr, dass Dell nur neue Produkte vorbereitet, oder auf ein neueres Ubuntu umsteigt, und das Angebot nur temporär so drastisch reduziert hat.

Für die nun folgende Meldung muss ich Ihnen raten sich einen rutschfesten Sitzplatz zu suchen und das Interview mit einem Lenovo-Manager sehr aufmerksam zu lesen. Sollten Ihnen Zweifel ob der Authentizität des Artikels kommen, so darf ich Sie be(un)ruhigen: das Interview ist echt und wörtlich wiedergegeben! Allerdings muss ich gestehn, dass mir bei dem Versuch dieses Geblubber zu kommentieren tasächlich die Worte im Halse steckenblieben. Mir fällt dazu nur eines ein und das ist eine Bitte an Sie, mein lieber Friedrich, als alten Freund: sollten Sie mich jemals dabei ertappen, dass ich einen so unglaublichen Scheissendreck in unsere schöne Welt verbreite, dann nutzen Sie ihre, in zahlreichen Tötungsspielen erworbenen, Fähigkeiten und bereiten Sie dem ein Ende! Und zwar schnell! Und schmerzvoll! Danke...

Nun, damit wollte ich diesen Brief eigentlich schließen, aber ich komme nicht umhin noch eine Bemerkung zum derzeitigen "heißen Eisen" unter den IT-Themen loszuwerden. Natürlich spreche ich von den geplanten Sperren zur Bekämpfung von Kinderpornografie. Es ist gerade erst einen Tag her, dass ich über diesen Artikel gestolpert bin, der die Situation hervorragend beschreibt, in einer Qualität die man sonst nicht vom heise-Verlag gewohnt ist, äusserst lesenswert!

Obwohl dies längst nicht alles war, was ich Ihnen gern mitteilen möchte, werde ich dieses Schreiben nun beenden und habe diesmal sogar ein hervorragendes Schlußwort parat.

Wolfgang

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Mittwoch, 15. April 2009
Eilmeldung
Ein kurzes Hallo,

geht an Sie mein lieber Friedrich! Heute erreicht Sie dieser ausserplanmäßige Brief aufgrund einer einzigen Meldung, welche ich gestern überraschend erhalten habe. Sie erschien mir so wichtig, dass ich beschloss Sie sofort davon in Kenntnis zu setzen: ein neues PulseAudio wurde veröffentlicht! Sicherlich brauche ich Ihnen nichts von der prekären Lage der Audio-Unterstützung unter Linux zu erzählen denn Sie haben selbst schon oft genug darunter gelitten und wissen daher auch um die immense Bedeutung von PulseAudio. Und da ich Sie als Musikliebhaber kenne bin ich mir sicher, dass Ihnen die Features der neuen Version sehr gefallen, wenn nicht sogar Freudentränen bereiten, werden! Darüber hinaus empfehle ich Ihnen wärmstens, auch diese etwas ausführlichere Beschreibung zu lesen. Kaum hatte ich aber die gute Nachricht verdaut, schon drängte sich mir eine Frage auf: wird diese Version auch in Ubuntu 9.04 enthalten sein? Die Beantwortung, mein lieber Friedrich, möchte ich Ihnen überlassen...

Nun, da der Brief bereits begonnen, kann ich Ihnen gleich noch etwas mehr Lesestoff zukommen lassen. Es ist erstaunlich wie viele interessante Meldungen mir in letzter Zeit begegneten, die ich leider nicht in voller Ausführlichkeit kommentieren kann aber Ihnen trotzdem nicht vorenthalten möchte. In Anlehnung an meinen gestrigen Brief finden Sie hier eine Liste mit schrecklich schlechten Spielen, die Sie sicherlich zum Schmunzeln bringen wird. Die fleißigen Tester von Phoronix haben hier das aktuelle Dell Netbook ausführlich getestet, was Sie vermutlich auch interessieren wird. Und schließlich hat mich heute noch diese Meldung erreicht und zum Staunen gebracht. Sollte sich etwa unsere zweite Regierung tatsächlich um die Privatsphäre ihrer Bürger sorgen? Wenn die Antwort darauf "ja" lautet dann habe ich noch Hoffnung.

Auch dies war noch nicht die letzte Meldung in meiner Sammlung, aber für heute werde ich schweigen und schicke nur noch einen schnellen Gruß zum Abschied!

Wolfgang

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Freitag, 3. April 2009
Über die Sinnhaftigkeit
Guten Morgen mein lieber Friedrich!

Es wird Sie vermutlich erstaunen aber ich melde mich diesmal schnell wieder zu Wort. Der Grund dafür ist unsere Diskussion um das Entfernen von Spielen aus Kaufhäusern, die mich, mehr als viele andere Themen, sehr zum Antworten reizt. Aber warum sollten wir diese Plattform auch nicht für eine interessante Diskussion nutzen?

Seien Sie mir nicht bös, mein lieber Friedrich, aber Ihr Argument, dass das Kaufhaus als Informationsquelle für neue Spiele diene, zeigt nur, dass seit der Ausstellung Ihrer Geburtsurkunde schon einige Jahre ins Land gegangen sind. Heutzutage ist das Internet die erste Quelle für solche Informationen, gefolgt von massenhaft verfügbaren Zeitschriften die nichts anderes tun als Spiele vorzustellen. Und wenn jemand einen genaueren Eindruck von einem Spiel haben möchte führt ihn sein erster Weg sicher nicht zum Kaufhof, um die 3 Screenshots auf der Verpackung zu bewundern, sondern zur Webseite des Herstellers, der mit Sicherheit eine Demo anbietet. An diese heranzukommen ist normalerweise kein Problem, vor allem wenn es sich um ausländische Publisher handelt, bei denen es keine Alterseinschränkungen für Spiele gibt, was den Regelfall darstellt.

Der von mir beschriebene Ablauf gilt allerdings nur dann, wenn jemand beabsichtigt das Spiel legal zu erwerben. Ich wage aber zu behaupten, dass die meisten Jugendlichen dies gar nicht erst versuchen, vor allem wenn es sich um PC-Spiele handelt. Und solange es keinen Jugendschutz in Filesharing-Netzen gibt ist dieser Weg mit Abstand der einfachste. Im Übrigen ist er auch viel einfacher als ein Spiel ab 18 legal übers Internet zu erwerben. Seien Sie mir abermals nicht bös, mein lieber Friedrich, aber ich glaube nicht, dass Sie dies schon einmal versucht haben. Sonst wüssten Sie, dass jeder Händler in Deutschland gezwungen ist sich an den Jugendschutz zu halten, was bedeutet, dass die Bestellung solcher Spiele nur mit Altersnachweis möglich ist. Und meist funktioniert das so, dass die Bestellung Ihnen per Einschreiben zugestellt wird und Sie diese persönlich in Empfang nehmen müssen. Ein wirkliches Ärgernis, zumindest wenn man zum arbeitenden Teil der Bevölkerung gehört. Erwarten Sie ernsthaft, dass ich mir einen Tag Urlaub nehme nur um ein Spiel zu kaufen? Der Weg zur Videothek ist auch keine Lösung, denn die Angebote dort beschränken sich meist auf gebrauchte und veraltete Spiele, zumindest kenne ich keine Videothek die auch nur annähernd einen normalen Laden ersetzen könnte! Daher kann ich nur meinen Standpunkt aus dem letzten Brief wiederholen: für mich ist die Aktion blinder Aktivismus, der absolut nichts bringt und nur den Effekt hat, dass noch mehr Leute sich die Spiele auf illegalem Weg besorgen, weil es einfach einfacher ist! Eine bessere Prüfung durch das Kassenpersonal wäre eine echte Lösung. Im Übrigen besteht der Zeck der Jugendfreigabe nicht darin, dass die Jugendlichen nichts von diesem Spiel erfahren, sondern dass sie es nicht käuflich erwerben können! Schließlich dürfen Kinder jeglichen Alters auch alle Arten von Alkohol und Zigaretten im Kaufhaus bewundern. Was sollen sie also aus so einer scheinheiligen Aktion lernen? Dass Spiele gefährlicher sind als Drogen?

Bevor ich nun diesen Brief schließe, möchte ich Ihnen aber noch zwei höchst interessante Meldungen zeigen. Die erste bieten einen Ausblick auf die nächste Generation von GNOME und die zweite zeigt den designierten Nachfolger von HAL, der im nächsten Fedora bereits zum Einsatz kommen wird. Beides wird auch unsere Linux-Desktop-Erfahrung verändern, hoffentlich zum Besseren.

Im Übrigen fand ich den von Ihnen erwähnten Artikel zur Korrektur von Dateinamen hochinteressant und (zum Glück) enthielt er auch keinen Vorschlag zur Wiedereinführung des 8+3 Formats. Jedenfalls finde ich die dort unterbreiteten Vorschläge äusserst sinnvoll und würde ihnen, vor allem aus der Sicht eines Entwicklers, sofort vorbehaltlos zustimmen, denn es lässt sich viel Schabernack treiben mit manipulierten Dateinamen. Allerdings würde ich Ihnen, und allen anderen Interessierten, empfehlen lieber den Original-Artikel zu lesen als die kurze Meldung.

Ein schönes Wochenende wünscht Ihnen

Wolfgang

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Mittwoch, 1. April 2009
Geister der Vergangenheit
Ich grüße Sie mein lieber Friedrich!

Wieder einmal sind einige Tage verstrichen seit meinem letzten Brief denn der Betrag meine Freizeit geht immernoch gegen Null. Dennoch möchte ich Ihnen hiermit ein Lebenzeichen von mir zukommen lassen und hoffentlich ein paar interessante Neuigkeiten.

Die erste Meldung ist sogleich der Grund des Betreffs und bietet jedem Verschwörungstheoretiker interessanten Lesestoff. Aber nicht nur die Geheimdienste, auch die Schurken (so denn dabei überhaupt ein Unterschied zu finden ist) ersinnen immer neue Methoden um die armen Nutzern von ihrem schrecklichen Geldleiden zu befreien. Was für ein Glück für uns alle, dass zumindest noch einige tapfere Germanen existieren, die mit ihrem Intellekt das Böse bekämpfen! Im Allgemeinen muss ich sagen, wenn man sich Meldungen wie diese hier ansieht, sowie die vielen Übernahmegerüchte (IBM->Sun, Oracle->Red Hat) und neue Klagewellen (z.B. MS vs. TomTom) könnte man fast meinen auf ein digitalen Schlachtfeld hinabzublicken...

Nun, mein lieber Friedrich, das wars auch schon wieder mit den Neuigkeiten von meiner Wenigkeit. Allerdings muss ich noch etwas auf eine Bemerkung aus Ihrem letzten Brief zum Thema "gutes Vorgehen, schlechtes Vorgehen" erwidern, denn ich finde beide Vorgehensweisen schlecht! Ich sehe beim besten Willen keinen Sinn darin Spiele, die der Gesetzgeber für Erwachsene ab 18 freigegeben hat, auf eigene Faust aus dem Laden zu entfernen. Es ist für mich völlig unverständlich worin dabei der Schutzeffekt bestehen soll. Würden die Kassierer/innen ihre Arbeit korrekt verrichten, dürfte sowieso kein Jugendlicher diese Spiele kaufen! Warum also den Erwachsenen den Einkauf unnötig erschweren? Es ist wieder einmal eine dieser typischen übereilten Aktionen nach dem Motto : "was ich nicht sehe existiert nicht". Vielleicht hätte einer der Entscheidungsträger sich mal diesen oder diesen Artikel zu Gemüte führen sollen.

Bevor ich nun dieses Schreiben schließe, habe ich noch zwei Meldungen zum Thema Spiele, allerdings ganz anderer Natur als obige. Es wird nämlich bald eine neue Version von Alien Arena geben, welches ich mittlerweile recht gern spiele und mich daher auf das Update freue. Ausserdem habe ich soeben von einer Umstellung der ioQuake3-Engine erfahren, welche es mir endlich ermöglichen wird einen Klassiker der freien Spiele-Engines mit dem besten Editor der Welt zu verknüpfen!

Eine schönen 1. April wünscht Ihnen

Wolfgang

P.S. : sollten Sie sich auf die Suche nach einem Aprilscherz machen wollen, so muss ich sie enttäuschen, denn der Brief enthält derer zwei!

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Donnerstag, 19. März 2009
Von Kristallkugeln und Augenbinden
Ich grüße Sie mein lieber Friedrich!

Und gleichzeitg hoffe ich inständig, dass Sie meinen heutigen Brief nicht zu enttäuschend finden, denn diesmal sind keinerlei Spielfreuden darin enthalten. Ich habe mein Versprechen nicht vergessen, meine Beiträge diesbezüglich zu verbessern, ja sogar rein spielbezogene Briefe zu schreiben, aber leider ist meine Freizeit derzeit sehr knapp bemessen und reicht dafür nicht aus. Ich hoffe jedoch dass sich dies bald ändern wird.

Mein erster Beitrag ist noch taufrisch und soeben in meinem News-Reader eingetroffen: ein neuer GNOME ist geboren und so sieht er aus! Sie werden bemerken dass die dort beschriebenen Neuerungen nicht vielfältig oder gar überraschend sind, aber ich persönlich habe sowieso gehofft, dass die Entwickler ihr Augenmerk endlich wieder auf Stabilität richten, welche mir in den letzten Versionen doch sehr gefehlt hat. Ob die Enttäuschung diesmal ausbleibt wird die nächste Ubuntu-Version zeigen.

Da Sie, mein lieber Friedrich, dem Thema Firefox (und Browser als solche) sehr zugetan scheinen, will ich Ihnen nicht vorenthalten, dass sich die Fertigstellung des Firefox deutlich verschieben wird. Aber vielleicht möchten Sie sich die Zeit bis dahin ja mit einer Erweiterung vertreiben, die auf den schönen "Vimperator" hört, dessen Ähnlichkeit mit dem Namen des besten Editors der Welt wiederum nicht zufällig ist! Unter Umständen könnten Sie sich bis dahin auch eingehend mit dem neuen OpenOffice beschäftigen, auf das Sie hier schon einen frühen Ausblick bekommen.

Ein Thema welches uns wahrscheinlich niemals Ruhe gönnen wird ist die Sicherheit von Computersystemen, die für uns alle zum immer größeren Problem wird. Eine gleichfalls lustige wie auch gefährliche Ausprägung desselben können sie in diesem kurzen Artikel bestaunen. Wenn Sie nun bei sich denken: "Windows auf Geldautomaten? Ist das nicht verboten?" so muss ich Sie leider enttäuschen! Zumindest ist mir persönlich ein solches Gesetz nicht bekannt. Wie es scheint ist eine blinde Justizia doch nicht immer eine gute Wahl.

Aber genug der sarkastischen Bemerkungen und bedrohlichen Szenarien. Zu guter Letzt kann ich nämlich doch noch eine Meldung zum ach so vernachlässigten Thema Spielfreuden beisteuern. Zwar handelt es sich dabei um ein kommerzielles Spiel, jedoch ist hatte ich vor vielen Jahren viel Spaß mit seinen diversen Vorgängern und freue mich daher dass auch diese Version es bald auf Linux-Systeme schaffen wird!

Ich wünche Ihnen ein schönes Wochende und verbleibe

Ihr Wolfgang

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Mittwoch, 11. März 2009
Spielefreuden und Gefahren
Guten Morgen mein lieber Friedrich!

Es hat mein Herz erfreut dass endlich wieder eine Nachricht von Ihnen den Weg zu mir fand. Und wieder einmal konnte ich dabei etwas lernen. Wahrlich, es erstaunt mich wie Sie es schaffen dieses Windows zu zähmen und am Leben zu erhalten! Es gab Zeiten, da konnte ich diese Aufgabe auch ganz gut erfüllen, aber ich muss zugeben dass mir diese Fähigkeit immer mehr abhanden kommt. Was allerdings kein Wunder ist wenn man bedenkt, dass ich beruflich wie privat so gut wie keinen Kontakt mehr damit habe. Daher ist gut dass Sie mich diesbezüglich immer wieder auf dem Laufenden halten. Einen Tipp habe ich dennoch für Sie, mein lieber Friedrich, denn es gibt noch eine weitere einfache Lösung zur Fernwartung von Windows-geplagten Rechenknechten die Sie hier finden können.

Da bereits einige Zeit seit meinem letzen Schreiben verstrichen ist habe ich auch diesmal wieder viele interessante Artikel entdeckt, jedoch muss ich meine Auswahl stark beschränken da ich etwas in Zeitnot bin. Um von den Problemen der Computerei etwas abzulenken möchte ich Ihnen diesmal zwei Spiele vorstellen die mir vor kurzem begegneten. Simutrans ist mir aufgefallen, da es gerade die erstaunliche Version 100.0 überschritten hat und ich weiß dass Sie das Thema dieses Spiels interessieren wird. Das zweite Spiel kann ich schwer beschreiben aber man kann es sicher als "besonders" bezeichnen, allein schon aufgrund seines herrlichen Namens: 'Sowjet Unterzögersdorf'.

Aus der Abteilung für Computer-Spaß muss ich nun wieder zurück in die harte Realität wechseln denn ich habe einige Neuigkeiten die ich Ihnen nicht vorenthalten möchte. Die erste Meldung hat mich nicht erstaunt, dafür aber umso mehr die Begründung der Entwickler, die es sich meiner Meinung nach zu einfach machen indem sie sich auf Standards berufen die an sich veraltet und zum Teil völlig ungeeignet für heutige Szenarien sind. Aber ich möchte mich hier nicht weiter darüber auslassen. Stattdessen möchte ich Ihnen lieber diese und diese Meldung zeigen, in der Hoffung dass sie Ihnen im Kampf gegen die Windows-Mühlen hilfreich sein könnten.

Zum Schluß habe ich noch etwas dass Sie hoffentlich zum Schmunzeln bringen wird, auch wenn es sich um eine große Bedrohung der freien Welt handelt! Ich spreche natürlich von Obamas geflügeltem Gefährt. Und ich habe noch etwas gefunden was Ihrem Hang zum regelmäßigen Design-Wechsel sicher entgegenkommen wird: ein kleines Helferlein mit Namen 'Epidermis'.

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen eine schöne restliche Woche!

Wolfgang

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Freitag, 27. Februar 2009
w00t / Alternativen
Einen schönen Gruß aus dem Feierabend mein lieber Friedrich!

Und wie sollte man eine anstrengende Woche besser verabschieden, und damit das Wochenende begrüßen, als mit jenem geflügelten Wort welches vor allem uns Spielern des öfteren begegnet: "w00t"! Wie ich darauf komme fragen Sie sich nun sicher, denn dieser Begriff ist uns beiden schon lange ein Begriff (ich bitte das Wortspiel zu entschuldigen, ich schiebe es auf reine Überarbeitung). Die Erklärung ist jedoch einfach, denn ich bin nur zufällig über einen Artikel gestolpert der nach der Herkunft dieses Wortes sucht und den ich als überraschend spannende Lektüre empfand.

Sodann möchte ich direkt übergehen zu den Nachrichten welche bei mir im Laufe der Woche eintrafen und die Sie hoffentlich interessant finden werden. Diese Gelegenheit möchte ich auch gleich nutzen um mich bei Ihnen für das Lob aus dem letzten Brief zu bedanken. Es freut mich sehr wenn Ihnen meine Beiträge zusagen. Und natürlich freue ich mich auch über jede Ihrer Nachrichten. Die Anleitung zur Installation von MacOS war mein Favorit in Ihrem letzten Brief. Und hier habe ich etwas gefunden von dem ich glaube dass es Ihr Favorit werden könnte, denn als alter Anhänger des XFCE haben Sie diese Nachricht sicher schon heiß ersehnt! Und um dem zweiten Thema das Briefes gerecht zu werden, möchte ich Ihnen noch eine Alternative zu dem guten alten GNOME zeigen. Ich bin mir zwar sicher dass Sie "Enlightenment" schon kennen, aber ich finde dass die Bildschirmphotos und Videos dieser Distribution einen oder zwei Blicke wert sind.

Nun, mein lieber Friedrich, da das Wochende vor der Türe steht haben Sie sicher nichts gegen noch mehr Lesestoff einzuwenden. Hier können Sie von einer Idee lesen, die mir persönlich sehr interessant scheint und die wir vielleicht auch mal in Ubuntu bewundern dürfen. Und an dieser Meldung können Sie deutlich sehen, wie stark der derzeitige Trend zu kurzen Boot-Zeiten ist und dass die Auswahl an Alternativen sich stetig vergrößert, was mir persönlich sehr gefällt.

Schließen möchte ich diesen Brief mit einer letzten, ebenfalls positiven, Meldung die zeigt, dass Linux als ernsthafte Alternative stetig an Bedeutung gewinnt und sogar der Kommandierende der Microsoft'schen Truppen dies erkannt hat. Was sollte ich hierzu anderes sagen als: w00t!

Mit freundlichem Gruß
Wolfgang

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Samstag, 21. Februar 2009
Namen, Schall und Rauch
Nun mein lieber Friedrich,

Sie scheint eine große Sammelwut gepackt zu haben bei Ihrem letzten Brief. Bei so vielen Verknüpfungen bin ich mit dem Lesen kaum nachgekommen. Noch dazu ging es um ein Thema, welches bis heute spurlos an meinem Interesse vorbeiging. An ein Mobiltelefon habe ich nur drei Ansprüche: ich will damit telefonieren, Kurznachrichten schreiben und ich will dass es diese beiden Aufgaben zuverlässig erfüllt. Die ersten beiden Punkte können die meisten Geräte erfüllen (auch wenn die Benutzerfreundlichkeit beim Schreiben oft stark zu wünschen übrig lässt) aber an dem dritten Punkt scheitern sie fast alle. Wie viele Handys habe ich schon abstürzen sehn, habe gesehn wie sie plötzlich ihr Bild veränderten als ob sie zeigen wollten was eine Überdosis Opium bedeutet. Habe gesehn wie sie sich immer wieder in den Vordergrund drängten mit ihrem unaufhörlichen Hunger nach (bis heute unbezahlbarer) Internet-Kommunikation. Und wie sie ihre künstliche Seele ausgehaucht haben wenn man gerade gelernt hatte mit ihren Mängeln zu leben. Nein mein lieber Friedrich, ich bin wahrlich kein Freund dieser Geräte-Klasse, die alles können möchte und doch nichts richtig macht...

Was mich sehr interessiert hat war der Artikel zum Thema Linux und Virus. Allerdings muss ich sagen, dass ich den Kommentaren von einigen Lesern beipflichte, die darauf hinweisen dass es sich dabei nicht um einen Virus sondern um sogenannte "Malware" handelt. Auch wenn diese Begriffe in der heutigen Zeit sehr schwammig gebraucht werden, so bleibt dennoch die Herausragende Eigenschaft eines Virus jene, dass er ein System eben ohne Zutun des Nutzers infiziert und sich ebenfalls aus eigener Kraft verbreitet, was bei dem vom Autor beschriebenen Programm nicht der Fall ist. Und ich denke Sie stimmen mir sicher zu, mein lieber Friedrich, wenn ich sage dass jedes System durch die Mitwirkung eines Nutzers infiziert werden kann, und sei es noch so sicher gebaut.

Um das Thema des Briefes zu unterstreichen habe ich noch etwas beizutragen, allerdings möchte ich Ihnen dazu jeglichen Kommentar ersparen denn wir wissen beide dass ein vernunftbegabter Mensch sich nicht über Geschmack streitet. Dagegen finde ich aber diese Geschichte geradezu beschämend! Wobei mir ähnliche Berichte über die Wikipedia schon häufiger zu Ohren gekommen sind und es die Liste der Betroffenen vermutlich recht lang ist.

Bevor ich diesen Brief schließe möchte ich Ihnen noch ein kleines Programm mit dem schönen Namen Tucan zeigen, von dem ich hoffe dass Sie es nützlich finden.

Genießen Sie das restliche Wochenende

Wolfgang

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