... newer stories
Mittwoch, 8. April 2009
Signale vom flotten Wolpertinger
friedrichw
Voll sonnigem Gemüte grüße ich Sie, Wolfgang um mich unvermittelt mit der Beantwortung Ihrer Briefflut, die ja durchaus berechtigt war zu befassen.
Nur kurz möchte ich nochmal auf unsere Diskussion aus dem früheren Brief von Ihnen eingehen da ich das Thema der nicht jugendfreien Spiele nicht so stehen lassen kann. Zuerst gebe ich Ihnen Recht, dass das Internet die Hauptinformationsquelle und wahrscheinlich auch Bezugsquelle für solche Spiele (ob legal oder illegal) ist. Aber Ihre Idee die Verkäufer und Händler in die Pflicht zunehmen ist nicht praktikabel. Ich möchte mich hier nicht mit diesem Berufsstand anlegen, aber ich spreche vielen der Verkäufern die Kompetenz ab. Wenn ich sehe, dass in Supermärkten die Kassierer akustisch darauf hingewiesen werden (müssen), dass nun ein Artikel über den Sensor gezogen wird, welcher nicht von Jugendlichen gekauft werden darf ist dies schon bezeichnend. Zumal diese Artikel (Alkohol und Tabak) sehr wohl bekannt sind, im Gegensatz zu Spielen. Ich bin eher der Meinung dass man die Eltern in die Pflicht nehmen sollte, ihren Kindern eine gewisse Kompetenz im Umgang mit Medien zu verschaffen. Wenn sich diese Eltern aber gegen diesen Bildungsauftrag entscheiden, bewusst oder unbewusst, dann müssen eben andere Vorgehen geprüft werden. Nicht jugendfreie Spiele aus den Regalen zu nehmen ist für mich ein Anfang. Leider fehlt manchem der darüber entscheiden könnte schlicht diese Kompetenz. Welche deutsche Publisher vertreibt American Army? Welche deutsche Spieleschmiede entwickelt ein Shooter? Ist es verbürgt, dass Shooter der größte Umsatzfaktor sind? Wenn ich mir diese Genreübersicht anschaue, komme ich ins zweifeln.
Freudig nahm ich Ihre Nachricht über die Version 2.5 von Nexuiz auf. Und bin fasziniert wie hübsch das Spiel geraten ist, obwohl ich die Grafikdarstellung nur auf "High" gesetzt hatte. Ein kurzer Spieltest gestern bestätigte mir, dass ich nicht nahtlos an meine früheren mitunter erfolgreichen Zeiten anknüpfen konnte. Dies wurde mir auch stante pede von meine CTF-Mitspielern durch den Kommentar "Moron" bestätigt. Teamkill in der gegnerischen Basis ist keine gute Idee. Ich hoffe, dass wir uns nicht in das gesellschaftliche Abseits katapultiert haben, durch das Geständnis dass wir Tötungsspiele wie Nexuiz spielen. Da wir schon bei Geständnissen sind, kann ich auch gleich noch gestehen, dass ich auch auf dieses Spiel warte.
Mein eigentliches Anliegen für diesem Brief war die neue Ubuntu Version 9.04 auf die ich ungeduldigerweise schon umgestiegen bin. Und ich muss sagen, durchaus stabil und durchaus nett. Der neue Lautstärkenregler und die neuen Benachrichtungsanimationen sind gelungen. Generell ist das Design abgerundeter geworden, der Gesamteindruck ist modern. Nützlich ist auch das Indicator Applet.
Das Upgrade verlief zuverlässig, nur die Universe- und die Fremd-Quellen wurden deaktiviert und ließen sich gewohnt leicht wieder anschalten und genauso aktualisieren.
Leider gibt es auch (noch) nicht so gute Nachrichten im Zusammenhang mit dem Upgrade. Die Gnome-Beendenschaltfläche unter System fehlt komplett und lässt sich auch nicht ohne großen Aufwand wieder einblenden. Das heißt wohl umgewöhnen.
Ganz wichtig: falls Sie den compiz-settings-manager verwenden, sollten Sie auf jeden Fall die Einstellungen sichern, denn sonst so wie in meinem Fall gehen diese verloren.
Auch das flashplugin-nonfree bedarf (bei mir) einer Sonderbehandlung, zuerst muss man es entfernen und dann die bereits heruntergeladene Pakete entfernen, um es wieder neu herunterzuladen und neu zu installieren, da es sonst nichts aus dem Netz nachlädt.
Genauso ärgerlich war das zurückbleiben von Konfigurationsdateien der Kernel Module. Der Kernel und seine Konfigurationsdateien waren schon entfernt. Somit war es nicht mehr möglich die Konfigurationsdateien sauber zu entfernen. Auch hier muss ein Kunstgriff her. Mit
Es ist eben, wie Sie sicher in Ihrer nächsten Brief anmerken werden BETA. Und dies beinhaltet notgedrungen solche Schnitzer.
Sie sind ein Schelm, Sie haben mein humoristischen Hinweis über die 8+3 Dateinamen aus der letzten Mail als nicht humoristisch entlarvt. Und haben das Thema auch gewohnt professionell weitergesponnen.
Gespannt auf Ihre Antwort wartend,
Friedrich
Nur kurz möchte ich nochmal auf unsere Diskussion aus dem früheren Brief von Ihnen eingehen da ich das Thema der nicht jugendfreien Spiele nicht so stehen lassen kann. Zuerst gebe ich Ihnen Recht, dass das Internet die Hauptinformationsquelle und wahrscheinlich auch Bezugsquelle für solche Spiele (ob legal oder illegal) ist. Aber Ihre Idee die Verkäufer und Händler in die Pflicht zunehmen ist nicht praktikabel. Ich möchte mich hier nicht mit diesem Berufsstand anlegen, aber ich spreche vielen der Verkäufern die Kompetenz ab. Wenn ich sehe, dass in Supermärkten die Kassierer akustisch darauf hingewiesen werden (müssen), dass nun ein Artikel über den Sensor gezogen wird, welcher nicht von Jugendlichen gekauft werden darf ist dies schon bezeichnend. Zumal diese Artikel (Alkohol und Tabak) sehr wohl bekannt sind, im Gegensatz zu Spielen. Ich bin eher der Meinung dass man die Eltern in die Pflicht nehmen sollte, ihren Kindern eine gewisse Kompetenz im Umgang mit Medien zu verschaffen. Wenn sich diese Eltern aber gegen diesen Bildungsauftrag entscheiden, bewusst oder unbewusst, dann müssen eben andere Vorgehen geprüft werden. Nicht jugendfreie Spiele aus den Regalen zu nehmen ist für mich ein Anfang. Leider fehlt manchem der darüber entscheiden könnte schlicht diese Kompetenz. Welche deutsche Publisher vertreibt American Army? Welche deutsche Spieleschmiede entwickelt ein Shooter? Ist es verbürgt, dass Shooter der größte Umsatzfaktor sind? Wenn ich mir diese Genreübersicht anschaue, komme ich ins zweifeln.
Freudig nahm ich Ihre Nachricht über die Version 2.5 von Nexuiz auf. Und bin fasziniert wie hübsch das Spiel geraten ist, obwohl ich die Grafikdarstellung nur auf "High" gesetzt hatte. Ein kurzer Spieltest gestern bestätigte mir, dass ich nicht nahtlos an meine früheren mitunter erfolgreichen Zeiten anknüpfen konnte. Dies wurde mir auch stante pede von meine CTF-Mitspielern durch den Kommentar "Moron" bestätigt. Teamkill in der gegnerischen Basis ist keine gute Idee. Ich hoffe, dass wir uns nicht in das gesellschaftliche Abseits katapultiert haben, durch das Geständnis dass wir Tötungsspiele wie Nexuiz spielen. Da wir schon bei Geständnissen sind, kann ich auch gleich noch gestehen, dass ich auch auf dieses Spiel warte.
Mein eigentliches Anliegen für diesem Brief war die neue Ubuntu Version 9.04 auf die ich ungeduldigerweise schon umgestiegen bin. Und ich muss sagen, durchaus stabil und durchaus nett. Der neue Lautstärkenregler und die neuen Benachrichtungsanimationen sind gelungen. Generell ist das Design abgerundeter geworden, der Gesamteindruck ist modern. Nützlich ist auch das Indicator Applet.
Das Upgrade verlief zuverlässig, nur die Universe- und die Fremd-Quellen wurden deaktiviert und ließen sich gewohnt leicht wieder anschalten und genauso aktualisieren.
Leider gibt es auch (noch) nicht so gute Nachrichten im Zusammenhang mit dem Upgrade. Die Gnome-Beendenschaltfläche unter System fehlt komplett und lässt sich auch nicht ohne großen Aufwand wieder einblenden. Das heißt wohl umgewöhnen.
Ganz wichtig: falls Sie den compiz-settings-manager verwenden, sollten Sie auf jeden Fall die Einstellungen sichern, denn sonst so wie in meinem Fall gehen diese verloren.
Auch das flashplugin-nonfree bedarf (bei mir) einer Sonderbehandlung, zuerst muss man es entfernen und dann die bereits heruntergeladene Pakete entfernen, um es wieder neu herunterzuladen und neu zu installieren, da es sonst nichts aus dem Netz nachlädt.
apt-get remove flashplugin-nonfree flashplugin-installer && apt-get clean && apt-get install flashplugin-nonfree
Genauso ärgerlich war das zurückbleiben von Konfigurationsdateien der Kernel Module. Der Kernel und seine Konfigurationsdateien waren schon entfernt. Somit war es nicht mehr möglich die Konfigurationsdateien sauber zu entfernen. Auch hier muss ein Kunstgriff her. Mit
nano /var/lib/dpkg/info/PAKETNAME.postrm
kommentiert man die entsprechenden "falschen" Anweisungen aus und schon lassen sich die zurückgebliebenen Konfigurationen komplett entfernen. Es ist eben, wie Sie sicher in Ihrer nächsten Brief anmerken werden BETA. Und dies beinhaltet notgedrungen solche Schnitzer.
Sie sind ein Schelm, Sie haben mein humoristischen Hinweis über die 8+3 Dateinamen aus der letzten Mail als nicht humoristisch entlarvt. Und haben das Thema auch gewohnt professionell weitergesponnen.
Gespannt auf Ihre Antwort wartend,
Friedrich
... link (0 Kommentare) ... comment
... older stories